Mittwoch, 23. April 2014

Ich bin umgezogen - bildlich gesprochen

HALLO!

Ich bin umgezogen. Also naja, zumindest dieser Blog.
Nun läuft alles über luna.gsqr.net !
Freut euch. Ich habe alles auf Wordpress übergeschwippt und bin dort drüben ziemlich glücklich. Vor allem wegen der Domain. :)

Ich hoffe, dass ich euch dort drüben begrüssen darf... Bitte... 



Ansonsten kann ich nur noch sagen: ADIOS BLOGSPOT! 

Mit einem Handkuss, T.

Montag, 31. März 2014

Before I die...

"Wir können Ihnen noch etwa drei Monate verschaffen. Der letzte wird der Schlimmste. Dort werden die Zuckungen und die Schmerzen schlimmer. Es tut mir Leid."

Danke. Ein "Es tut mir Leid" hilft mir viel. Irgendwie wusste ich, dass das kommt. Mir fehlt Geld für ein Heilmittel, aber vielleicht(!) kriege ich es noch. Doch nur vielleicht. 
Viel bilde ich mir darauf aber nicht ein. Immerhin habe ich es schon lange aufgegeben zu hoffen. Denn die schlimmsten Schmerzen kommen immer noch davon, wenn deine Hoffnungen zerstört werden. 
Wie ich mit all dem klarkomme? Ich weiss es selbst nicht. Irgendwie vermisse ich meinen Vater. Es fühlt sich an wie ein Loch in meinem Brustkorb. Gerade jetzt bräuchte ich seine Unterstützung. Er war immer mein Fels in der Brandung, wie soll ich das ohne ihn schaffen?

Innere Leere beschreibt das Gefühl übrigens ziemlich gut, wenn man weiss, dass man sterben wird. Eigentlich nein. Nicht mal Leere. Es ist Leere gemischt mit kleinen Messerstichen im Herzen und im Hirn. Ich weiss nicht, wie lange ich das aushalte. Wie lange ich noch stark dastehen kann. Ein Lächeln auf meinen Lippen zeigen kann. Die Versuchung mich einfach in Whiskey zu ertränken ist gross. Sehr gross sogar. 

"Gib die Hoffnung nicht auf! Vielleicht zahlt deine Versicherung!", kriege ich als Aufmunterung. 
Ich hoffe noch zwei Wochen und dann wird Mr. Jack Daniel's mein neuer bester Freund, denn irgendwann habe auch ich keine Kraft mehr zum kämpfen. Und vielleicht habe ich auch gar keine Lust mehr dazu...



Mit einem Knicks, T. 

Samstag, 28. Dezember 2013

Kleine Mädchen dürfen träumen

Jedes Kind hat eine Illusion von Irgendetwas. Kinder glauben an den Weihnachtsmann und die Zahnfee. Ich habe immer an die Liebe geglaubt. Viel mehr an die Hochzeit und Eheschliessung. 

Meiner Meinung nach, schliesst man die Ehe, weil man sich liebt und mit seinem Partner alt werden möchte. Vielleicht liege ich da falsch. Zumindest denkt so der Partner meiner Mutter. Nennen wir ihn hier den Baron.
Der Baron war schon zwei Mal verheiratet. Das erste Mal ging in die Brüche, weil er seine Frau betrogen hat. Seine Liebhaberin heiratete er danach und betrog sie mit seiner ersten Frau. Er weiss natürlich was Liebe ist.
Aber dennoch will ich nichts festes dagegen sagen, da auch ich nicht den kompletten Hintergrund der Geschichte kenne und selbstverständlich keine Ahnung habe, wie er gefühlt hat.
Dennoch zerstört er meinen Traum einer Hochzeit. Jedes, oder eher viele, kleine Mädchen träumen von ihrer Hochzeit. Sie wird meistens nie so sein, aber dennoch tun sie es. Wieso also sollte nicht auch ich davon träumen können? Von etwas, dass alle Frauen immer als den schönsten Tag in ihrem Leben beschreiben? Vielleicht heirate ich nie, vielleicht werde ich eine komplett schlichte Hochzeit feiern. Mir egal. Dennoch träume ich davon, dass sie perfekt wird. Immerhin ist es etwas Schönes zum träumen. 
Dennoch wird meine Hochzeit nie perfekt, da ich es gerne hätte, dass mein Vater mich zum Altar führt. Es wird nie geschehen. Genau, wie ich nicht irgendwelche alten Dinge meiner Grossmutter tragen werde, da diese nie geheiratet hat. 
Doch heute zerstörte der Baron etwas Kleines in mir. 

"Glaube mir! Die Hochzeit ist unnütz! Ein paar Jahre später scheidest du dich sowieso und stelle ja keine Kinder auf die Welt, sonst muss ich noch auf sie aufpassen! Die Ehe ist nur ein weiterer Abgrund im Leben!" - ein wenig geschwolleneres Zitat des Barons.

Irgendwie bricht mich das. Wieso darf ich nicht an die doofen Hollywood-Romanzen glauben? Wieso darf ich nicht auch in meinem Leben von einem Happy End träumen? Bin ich es nicht wert?
Ich weiss, dass alle diese Dinge eine Illusion sind und die Welt viel härter ist. Ich kenne viele schwarze Teile im Leben, trotzdem kann ich daran glauben, dass es irgendwann auch schön sein kann. Perfekt. Vielleicht versteht es der Baron auch nicht, weil er nie ein kleines verträumtes Kind war, dass einmal an den Weihnachtsmann glaubte. Vielleicht ist er zu verbittert, und wenn dem so ist, dann empfinde ich doch ein klein wenig Mitleid mit ihm.


Eure Verträumte, T.

Sonntag, 1. Dezember 2013

Über ein Mädchen, dass sich nicht schön fühlt

Der Titel wird schon einiges verraten haben, aber ihr kennt das Klischee doch. Keine Frau fühlt sich schön. Jede hat so ihre Problemzonen, welche sie unglaublich schrecklich findet, jedoch anderen Menschen nicht einmal auffallen. 
Auch ich habe einige dieser Zonen. Allerdings habe ich angefangen an meinen zu arbeiten. Ich jogge täglich, mache Sit-ups und Liegestützen bis zum umfallen. Jedoch kann man nicht alle Schönheitsfehler mit ein wenig guter Ernährung und Sport aus der Welt schaffen. Leider. 
Ich habe einen solchen Fehler. Meine Brust. Denkt nicht, dass ich sie zu klein fände. Nein, das ist nicht das Problem. Die Grösse stört mich nicht im Geringsten. Jedoch sind meine Brüste für mein Alter etwas gross geraten. Mein Körper kommt damit nicht so gut klar und deshalb (was ich gleich schreibe, ist mir sehr peinlich und ich wäre froh, wenn ihr nicht darauf herumhacken würdet) hängen sie. Ich finde es schrecklich. Jedes Mal wenn ich aus dem Dusche steige und ihn den Spiegel schaue, widere ich mich selbst an. Es gab auch gewisse zwischenmenschliche Konflikte mit einigen männlichen Personen, denen ich näher gekommen bin. Sie fanden mich auch nicht mehr schön. 
Ich hasse mich für das. Ich hasse mich so sehr. Ich war heute sogar so weit, dass ich nach Brust-OPs gegooglet habe. In meiner Verzweiflung habe ich mir das Ziel gesetzt auf solch eine zu sparen. Mir sind die Risiken relativ egal. Hauptsache, ich kann wieder in den Spiegel sehen. Ich will so nicht leben. Jetzt wo ich es doch gerade geschafft habe, glücklich zu sein und mich in meinem Leben wohl zu fühlen. Jetzt wo meine Probleme okay werden, fallen mir die kleinen Tücken an mir selbst auf. 

Ich ertrage Meinungen zu diesem Thema, aber keine Beleidigungen oder Scherze. Manchmal sollte man eben doch die Klappe halten. 



Mit einem Knicks, T.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Die Arbeit ruft!

Auch ich bin nun in die Arbeitswelt eingetreten. Naja, eigentlich schon vor zwei Monaten, aber um die Details kümmert sich niemand. 
Ich arbeite als System Technikerin in Ausbildung - bei einer Firma, welche ich nie erwähnen werde. Nennen wir sie einfach Example.
Again: Not important.
Heute ist ein Mitarbeiter aus Genf zu Besuch, da er Probleme mit seinem Laptop hat und ihn uns bringt. Was soviel heisst, wie er wirft ihn mir auf den Tisch mit den Worten: "De la merde!"
Vermutlich etwas wie: Scheissding. (Das teilte mir zumindest Google translate mit)
Er hat Probleme mit Bluescreens. Ich muss den Laptop neu aufsetzen, etc. Wollt ihr eh nicht wissen.
Er heisst Vincent. Stellt euch vor wie ein arroganter Franzose Vincent ausspricht und ihr habt ein Bild von ihm. Ich mag ihn nicht. Er nervt.
Ausserdem nervt es mich, dass alle Französisch sprechen. Also wirklich! Wieso kein Englisch? ICH HASSE FRANÇOIS!
"Oh, Tatjana! J'ai un problème avec mon Laptop! Pourrait est-ce que tu le répares?"
(Ich habe ein Problem mit meinem Laptop. Könntest du ihn reparieren?) 
"Je ne comprendre pas, Vincent." (Ich versteh nix.)
Und somit hasst Vincent mich. 
Vielleicht sollten wir es mal mit Englisch versuchen. Bis dahin darf er seinen Bluescreen behalten!

Au revoir, T.