Samstag, 28. April 2012

She does it again

Wieder sitze ich hier. Weinend. Allein.
Wieder hatte ich eine Diskussion mit meiner Mutter. 
Wieder endete sie grauenhaft.
Wir schrieen uns gegenseitig an. Wegen Belanglosem. 
Ich dachte, dass alles besser wird, wenn ich mich ändere. Das es besser wird, wenn ich endlich einen Abschluss mit meinem Vater gefunden habe. Doch nein, meine Mutter ist noch da. Genau so wie vorher. Sie versteht mich nicht. Sie akzeptiert mich nicht. Es tut so weh zu wissen, dass ohne mich eigentlich alles besser wäre. Ich sagte ihr diese Woche, dass ich gerne eine Umarmung hätte, wenn es mir schlecht geht. Heute hat sie mich angeschrien und ich hatte wieder den Stich im Herzen. Sie drückte mich. Ohne jede Liebe. Es tat so weh. Ich gehe wieder innerlich kaputt, jetzt wo ich so nah dran war am glücklich sein. Wieso? 
Wieder möchte ich mich unter meiner Bettdecke verkriechen und in die Internet-Welt verschwinden. Raus aus der Realität. Sie schmerzt zu sehr. 
Ich habe Niemanden. Niemand tröstet mich jetzt. Niemanden kann ich anrufen. Ich bin allein. 
Auf meinem Bett. In meine Decke eingewickelt. Das Kissen an mich drückend. 
Es schmerzt. Ich will nicht mehr. 

Sincerely, T.

Dienstag, 24. April 2012

Give me some fire, Mr Devil!

Es ist wieder einmal so weit. Ich versinke in meinem Selbstmitleid. Will mir Jemand eins in die Fresse verpassen?
Mein Leben - Wie ein einsamer Baum am Horizont.
Ich hasse es. Ich verfluche mich selbst, für die Fehler, welche ich die letzten 3 Jahre begannen habe. Manchmal tröste ich mich mit dem Gedanken, dass ich es nicht besser geschafft hätte. Doch eigentlich hätte ich es geschafft. Wenn ich mir nur einmal im Leben den Arsch aufreissen würde für etwas, dass ich will.
Doch nein, ich hab immer aufgegeben.
Sei's drum. Dennoch gibt es da diese Eifersucht auf die anderen Menschen. Die, welche ein normales Leben führen, mit normalen Problemen.
Sobald ich diese Eifersucht verspüre, kommt auch gleich die Gesellin Einsamkeit dazu. Sie erinnert mich immer daran, dass ich alle Beziehungen, zu den Menschen, ich liebe, zerstört habe. Dass ich alles kaputt mache.
Ganz abgesehen davon, dass sie mir die Wahrheit, nämlich, dass ich Nirgendwo reinpasse, ins Gesicht haut.
Ich hasse mein Leben nicht mehr so sehr, dass ich aufgeben würde, doch der liebe Gott hat vorgesehen, dass ich allein bin.
Eigentlich hat es nicht mal Gott vorhergesehen, an welchen ich nicht mal glaube. Ich selbst habe mir dieses Schicksal eingebrockt. Indem ich alle Menschen um mich herum verscheucht habe und Niemanden mehr an mich heranlasse, weil ich Angst habe verletzt zu werden. Ich werde ständig von allen verletzt. Zum einen ist es auch mein eigener Verdienst, da ich sie auch verletze. Aber unabsichtlich!
Ich ringe mit mir selbst. In mir drin herrscht ein Kampf. Welche Seite gewinnt weiss ich nicht. Ich hab auch noch nicht herausgefunden, wie ich diesen Krieg steuern kann.
Ich schaff es nicht ohne Unterstützung. Ohne die Unterstützung, die mir nie Jemand geben wird.

Foto selbst gemacht und bearbeitet. Naja, an meinen Fotografischen Künsten muss ich noch arbeiten.

Sincerely, T.

Sonntag, 8. April 2012

Realize, that it will never be the same

Die Nacht von heute auf Morgen, also Samstag auf Ostersonntag. Diese werd ich wahrscheinlich, hoffentlich, leider nie mehr vergessen. Denn ich hab endlich, nach einem Gläschen Wein, mit Schrecken festgestellt, dass es nie wieder so sein wird, wie früher. Ich hab angefangen zu schreien und mich in die Arme meines Cousins R. zu verkriechen. (Er war gerade zu Besuch da.) 
Auf jeden Fall, ich weinte, schluchzte und verschmierte sein Hemd. Mein Papa würde nie wieder hier sein. Meine Hoffnung, dass er jeden Moment zur Tür hereinkommt ist sinnlos. 
Ich habe oft davon geträumt, dass er zurück kommt. Ich würde ihm erzählen, was er alles verpasst hat und ihn zusammen schnauzen, dass er einfach so gegangen ist. Doch so einfach ist das nicht. 
Ich werde ihn nie wieder sehen. Nun, da das Realisieren gekommen ist, hat sich ein riesiger Schmerz in meiner Brust breit gemacht. Ein Loch.
(Wie Bella in Twilight, nur, dass ich eine bessere Begründung für die Schmerzen hab. Nicht einfach eine scheiss Waldfee, die mich verlassen hat.)

Naja, wo war ich? Loch in der Brust. Ich fühlte eine innere Taubheit. Mein Körper ist im Offline-Modus. Ich bin gelähmt vor Schreck. Alle Gefühle, welche ich nie rausliess die letzten 3 Jahre. Die kamen hervor. Ich hatte sie aufgestaut, weil meine Familie sonst zu Grunde gegangen wäre. Nachher wollte ich sie nie rauslassen, weil ich Angst vor den ganzen Schmerzen hatte. 
Nächsten Sonntag werden wir (Seine besten Freunde und meine restliche Familie) seine Asche verstreuen. So als symbolisches Loslassen. Ich weiss nicht, ob ich loslassen kann. Ich will nicht. Ich will meinen Papa behalten. Ich will in der rosa Wolke bleiben, wo alles perfekt ist. Doch ich darf nicht.
Alle Leute versuchen mich mit Gewalt herauszuzerren. Doch eigentlich ist es ein Kampf gegen mich selbst. Niemand kann mir helfen.
Ich hab schreckliche Angst davor. Das Einzige, was mir helfen könnte, wäre Unterstützung, von den Personen, denen ich vertraue. Doch die werd ich nie bekommen.

Sincerely, T.


P.S. Bild ist selbst fotografiert und bearbeitet. Ich mag den Spruch. Sehr.

Donnerstag, 5. April 2012

Bye, Dad

Hey, Paps.

Du bist/warst der Allergrösste für mich. Niemand wird deinen Platz in meinem Leben je einnehmen können. Du warst mein grösstes Vorbild. Logischerweise als Vater, aber naja. 
Ich vermisse dich und die Dinge, welche wir immer zusammen unternommen haben. Auch vermisse ich deine grossen starken Hände, welche mir immer wieder Geborgenheit geschenkt haben, als du mir über den Kopf streicheltest. Ich vermisse die Person, welche mich immer in den Arm nahm, als ich weinte und mir sagte, dass alles wieder gut wird. Eigentlich vermisse ich alles an dir. 
Ich fühle mich einsam, seit du weg bist. Du wirst immer in meinem Herzen sein. Und ich hoffe, dass du auf mich herabschaust, auf mich aufpasst und stolz bist auf deine kleine Tochter. Auf den Weg welchen ich gehen werde und auf die Dinge welche ich tun und noch ausprobieren werde. Ich will dich nicht enttäuschen, obwohl ich es wahrscheinlich schon getan hab. 
Wenn mich Jemand verabscheut, weil ich so bin, wie ich bin, dann wird mir das egal sein. Denn ein kleines bisschen Du ist in mir. Auf dieses Stück bin ich stolz. Ich versuche damit klarzukommen, dass du nicht wegen mit gegangen bist. Du hattest eine Last. Ich versuche es zu verstehen und nicht daran zu zerbrechen. Ich vermisse dich. Obwohl ich es schon erwähnt hab.
Auch hoffe ich, dass ich je wieder Vertrauen in einen Mann haben kann. Ohne Angst haben zu müssen, dass ich wieder so verletzt werde.
Dich vergessen werd ich nie. 
Damit umgehen, irgendwann.
Ich gehe meinen Weg. Du gingst deinen. Ich hoffe auch mal so eine ehrenhafte Person zu werden, wie du.
Ich hab dich lieb.

Dein kleines Mäuschen