Samstag, 28. Dezember 2013

Kleine Mädchen dürfen träumen

Jedes Kind hat eine Illusion von Irgendetwas. Kinder glauben an den Weihnachtsmann und die Zahnfee. Ich habe immer an die Liebe geglaubt. Viel mehr an die Hochzeit und Eheschliessung. 

Meiner Meinung nach, schliesst man die Ehe, weil man sich liebt und mit seinem Partner alt werden möchte. Vielleicht liege ich da falsch. Zumindest denkt so der Partner meiner Mutter. Nennen wir ihn hier den Baron.
Der Baron war schon zwei Mal verheiratet. Das erste Mal ging in die Brüche, weil er seine Frau betrogen hat. Seine Liebhaberin heiratete er danach und betrog sie mit seiner ersten Frau. Er weiss natürlich was Liebe ist.
Aber dennoch will ich nichts festes dagegen sagen, da auch ich nicht den kompletten Hintergrund der Geschichte kenne und selbstverständlich keine Ahnung habe, wie er gefühlt hat.
Dennoch zerstört er meinen Traum einer Hochzeit. Jedes, oder eher viele, kleine Mädchen träumen von ihrer Hochzeit. Sie wird meistens nie so sein, aber dennoch tun sie es. Wieso also sollte nicht auch ich davon träumen können? Von etwas, dass alle Frauen immer als den schönsten Tag in ihrem Leben beschreiben? Vielleicht heirate ich nie, vielleicht werde ich eine komplett schlichte Hochzeit feiern. Mir egal. Dennoch träume ich davon, dass sie perfekt wird. Immerhin ist es etwas Schönes zum träumen. 
Dennoch wird meine Hochzeit nie perfekt, da ich es gerne hätte, dass mein Vater mich zum Altar führt. Es wird nie geschehen. Genau, wie ich nicht irgendwelche alten Dinge meiner Grossmutter tragen werde, da diese nie geheiratet hat. 
Doch heute zerstörte der Baron etwas Kleines in mir. 

"Glaube mir! Die Hochzeit ist unnütz! Ein paar Jahre später scheidest du dich sowieso und stelle ja keine Kinder auf die Welt, sonst muss ich noch auf sie aufpassen! Die Ehe ist nur ein weiterer Abgrund im Leben!" - ein wenig geschwolleneres Zitat des Barons.

Irgendwie bricht mich das. Wieso darf ich nicht an die doofen Hollywood-Romanzen glauben? Wieso darf ich nicht auch in meinem Leben von einem Happy End träumen? Bin ich es nicht wert?
Ich weiss, dass alle diese Dinge eine Illusion sind und die Welt viel härter ist. Ich kenne viele schwarze Teile im Leben, trotzdem kann ich daran glauben, dass es irgendwann auch schön sein kann. Perfekt. Vielleicht versteht es der Baron auch nicht, weil er nie ein kleines verträumtes Kind war, dass einmal an den Weihnachtsmann glaubte. Vielleicht ist er zu verbittert, und wenn dem so ist, dann empfinde ich doch ein klein wenig Mitleid mit ihm.


Eure Verträumte, T.

Sonntag, 1. Dezember 2013

Über ein Mädchen, dass sich nicht schön fühlt

Der Titel wird schon einiges verraten haben, aber ihr kennt das Klischee doch. Keine Frau fühlt sich schön. Jede hat so ihre Problemzonen, welche sie unglaublich schrecklich findet, jedoch anderen Menschen nicht einmal auffallen. 
Auch ich habe einige dieser Zonen. Allerdings habe ich angefangen an meinen zu arbeiten. Ich jogge täglich, mache Sit-ups und Liegestützen bis zum umfallen. Jedoch kann man nicht alle Schönheitsfehler mit ein wenig guter Ernährung und Sport aus der Welt schaffen. Leider. 
Ich habe einen solchen Fehler. Meine Brust. Denkt nicht, dass ich sie zu klein fände. Nein, das ist nicht das Problem. Die Grösse stört mich nicht im Geringsten. Jedoch sind meine Brüste für mein Alter etwas gross geraten. Mein Körper kommt damit nicht so gut klar und deshalb (was ich gleich schreibe, ist mir sehr peinlich und ich wäre froh, wenn ihr nicht darauf herumhacken würdet) hängen sie. Ich finde es schrecklich. Jedes Mal wenn ich aus dem Dusche steige und ihn den Spiegel schaue, widere ich mich selbst an. Es gab auch gewisse zwischenmenschliche Konflikte mit einigen männlichen Personen, denen ich näher gekommen bin. Sie fanden mich auch nicht mehr schön. 
Ich hasse mich für das. Ich hasse mich so sehr. Ich war heute sogar so weit, dass ich nach Brust-OPs gegooglet habe. In meiner Verzweiflung habe ich mir das Ziel gesetzt auf solch eine zu sparen. Mir sind die Risiken relativ egal. Hauptsache, ich kann wieder in den Spiegel sehen. Ich will so nicht leben. Jetzt wo ich es doch gerade geschafft habe, glücklich zu sein und mich in meinem Leben wohl zu fühlen. Jetzt wo meine Probleme okay werden, fallen mir die kleinen Tücken an mir selbst auf. 

Ich ertrage Meinungen zu diesem Thema, aber keine Beleidigungen oder Scherze. Manchmal sollte man eben doch die Klappe halten. 



Mit einem Knicks, T.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Die Arbeit ruft!

Auch ich bin nun in die Arbeitswelt eingetreten. Naja, eigentlich schon vor zwei Monaten, aber um die Details kümmert sich niemand. 
Ich arbeite als System Technikerin in Ausbildung - bei einer Firma, welche ich nie erwähnen werde. Nennen wir sie einfach Example.
Again: Not important.
Heute ist ein Mitarbeiter aus Genf zu Besuch, da er Probleme mit seinem Laptop hat und ihn uns bringt. Was soviel heisst, wie er wirft ihn mir auf den Tisch mit den Worten: "De la merde!"
Vermutlich etwas wie: Scheissding. (Das teilte mir zumindest Google translate mit)
Er hat Probleme mit Bluescreens. Ich muss den Laptop neu aufsetzen, etc. Wollt ihr eh nicht wissen.
Er heisst Vincent. Stellt euch vor wie ein arroganter Franzose Vincent ausspricht und ihr habt ein Bild von ihm. Ich mag ihn nicht. Er nervt.
Ausserdem nervt es mich, dass alle Französisch sprechen. Also wirklich! Wieso kein Englisch? ICH HASSE FRANÇOIS!
"Oh, Tatjana! J'ai un problème avec mon Laptop! Pourrait est-ce que tu le répares?"
(Ich habe ein Problem mit meinem Laptop. Könntest du ihn reparieren?) 
"Je ne comprendre pas, Vincent." (Ich versteh nix.)
Und somit hasst Vincent mich. 
Vielleicht sollten wir es mal mit Englisch versuchen. Bis dahin darf er seinen Bluescreen behalten!

Au revoir, T.  

Dienstag, 3. September 2013

Eine halbe Ewigkeit später holt mich alles wieder ein...

Man sollte nie vergessen, dass auch die perfekte Zeit irgendwann zu Ende geht. Irgendwann holt einen die dunkle wabernde Vergangenheit ein. Und sie tut dies nicht langsam und vorsichtig, sondern eher akut und so stark, dass man vor Schmerz aufschreit. Alles in dir drin gefriert zu Eis.
 
Ich fühle mich ausgelaugt. Ich dachte, dass ich endlich alles verarbeitet habe, sodass ich damit leben kann. Mein Gehirn denkt sich jedoch "Nop. Fuck you. Friss den Schmerz!". Und so sitze ich hier und fühle mich allein, so allein wie schon lange nicht mehr. Denn irgendwie habe ich doch keine richtigen Freunde für solche Situationen. Irgendwie fehlen jene. Ich dachte nicht, dass ich solche Freunde brauche. Ich habe die schwarze Seite von mir einfach in den Hintergrund geschoben, dort wo sie niemand finden oder gar sehen kann.
 
Also. Was soll ich tun? Am liebsten in meinem Bett verkriechen. Jedoch ist das nicht gerade die beste Lösung. Glaube ich.
 
Alles frisst mich innerlich auf. Ich habe einfach keine Vertrauensperson. Ich bin so neidisch auf diese Menschen mit ihren besten Freunden, denen sie einfach alles erzählen können. Ihre Freunde trösten sie und sind dann für sie da. Ich hingegen kann niemandem mein Leid erklären. Ich will nicht anders behandelt werden. Das könnte ich nicht ertragen. Eine Umarmung, die mir jedoch einmal für kurze Zeit die Last von den Schultern nimmt, wäre sehr wünschenswert.
 
Dass ich so leide, ist ja sowieso meine Schuld. Ich lade mir mit Vergnügen mehr Leid auf die Schultern, weil mein Rucksack ja so nicht schon genug schwer ist. Ich hasse meinen Kopf. Ich will dumm sein und das Gestern vergessen. Einfach nicht mehr daran denken und die schöne Sonne betrachten. Ich will nicht jeden Tag diese Bilder im Kopf. Diese Bilder dummer Entscheidungen und schlechter Erinnerungen.
 
Hilfe.
 
Ich mag nicht mehr. Dennoch halte ich mein Kinn hoch und lächle. Wie ich das schaffe? Vermutlich bin ich Masochistin. Vielleicht glaube ich auch einfach an den Spruch: Hard Work Always Pays Off! Oder vielleicht bin ich einfach nur zu stolz um aufzugeben. Ich tippe auf alles gleichzeitig.
 
 
 
Eure zutiefst trauernde, T.

Montag, 1. April 2013

Gefühlskalt

Jetzt reicht's mir. Endgültig. 

Zumindest dachte mein Herz das irgendwann im Verlauf dieses Jahres. Ich fühle nichts mehr. Ich mutiere zu einer gefühlskalten Hülle. Ich wurde oft verletzt und jedes Mal schwor ich mir, dass ich mich nie wieder jemandem öffne. Dennoch tat ich es. Wieder wurde ich verletzt. Doch, nun kann ich nicht mehr aufmachen. Ich weiss nicht was los ist. 
Mir laufen zurzeit drei Herren, wie Hündchen hinterher. Ich entschuldige den Vergleich und weiss wie das klingt, aber alle drei mögen mich. Sehr. Ich schreibe mit allen dreien. Fühle aber bei keinem etwas. 
Ich versuche euch nun einmal ein Bild der drei Herren zu machen:

Numero 1:
Alter: 23
Blond, blaue Augen: Behandelt mich wie eine Frau und zeigt sein Interesse offenkundig, was mir sehr zusagt. Jedoch denke ich nicht, dass wir zusammenpassen, da ich 16 bin. Ich sehe vielleicht wie eine Frau aus, aber mein Verhalten könnte ihn möglicherweise nerven. Ausserdem wirkt er mehr wie ein Ich will nur Sex von dir Mann. Problemo: Ist Kumpel von Numero 2.

Numero 2:
Alter: 18
Braunhaarig, braune Augen: Grosses Plus: War mein Schulschwarm, als ich 11 war. Wir lernten uns in einer Bar kennen und fanden dann heraus, dass wir aus demselben Dorf kommen. Nachteil: Kifft. Wir haben uns am Freitag geküsst, jedoch weiss ich nicht, ob ich für ihn nur Spass bin. Sein grosses Plus macht es eben aus, dass ich ihn am meisten mag. Jedoch fühle ich nichts. Naja. Zumindest keine Schmetterlinge.

Numero 3: 
Alter: 16 (Oh ja, ich habe irgendwie jede Generation.)
Blond, braune Augen: Ist der Bruder von einer Freundin. Sie will uns schon seit längerer Zeit verkuppeln. Wir trafen uns noch nie, jedoch haben wir denselben Geschmack in Musik und Filmen. Bisher mag er mich, weiss aber nicht, wie es ist, wenn wir uns das erste Mal treffen. Deshalb: Hm. Unsicher.

Meine drei Hündchen. Sie würden alles für mich tun. Es ist ein verwirrendes Gefühl, dass mich soviele Herren auf einmal mögen. Ich fühle mich wie ein Flittchen, obwohl ich nichts Böses tue. 
Ein Problem habe ich jedoch: Solange ich nicht weiss, was irgendeine Nummer für mich empfindet, kann ich mich nicht öffnen. Ich kann es einfach nicht. Ich habe zu grosse Angst. Jedoch bin ich auch zu schüchtern um einfach zu fragen. Ich bin es nicht gewohnt, dass ich begehrt werde. Ich bin sonst immer die, die für jemanden schwärmt. Ich brauche Klarheit. Mit Numero 2 treffe ich mich vermutlich heute Abend. Ich weiss nicht, was ich tun soll. Ich mag die Aufmerksamkeit, jedoch will ich ihr nicht verfallen. Ausserdem will ich etwas empfinden. Ich will eine Beziehung, nicht Affäre nach Affäre. Das ist nichts für mich. Das können die Bitches übernehmen. 

So. Mein Dilemma. Ehrlich gesagt weiss ich nicht, wieso ich das aufgeschrieben habe. Vermutlich will ich mir selbst Klarheit schaffen. Ist nicht gerade gelungen. Ich bin immer noch verschlossen. Immer noch lasse ich keinen von den Dreien an mein Herz. Ich will nie wieder solche Angst haben, dass ich verletzt werde. Vor allem nicht, weil ich mich falsch entschieden habe. 

Oh Gott. Ich will kein Flittchen sein! 

Eure verunsicherte, T.

Dienstag, 15. Januar 2013

I've Got The Devil On My Shoulder!

Ich stritt heute Morgen, vor meinem Motorradunfall, vor der Schule, frisch nach den Albträumen, mit meiner Mutter. Wieso? Ich selbst begreife es auch erst jetzt. 
Ich habe sie zur Rede gestellt und ihr erklärt, dass ich ihren Freund nicht in unserem Haus akzeptieren kann. Er will den Platz meines Vaters zwar nicht einnehmen, dennoch tut er es. Ich erklärte ihr, wie sehr es mich jeden Morgen verletzt. Wie sehr es an meinen schwindenden Kräften zehrt. 
Unser Gespräch artete aus. Sie warf mir vor, dass ich ihn nur als Ausrede verwende, um sie zu hassen. Ich verstand nicht. Dann schrie sie mich an und sagte, dass sie mich doch schon lange verloren hat und nun Niemanden mehr hat. Auch jenes konnte ich nicht nachvollziehen, da ich doch immer da war. Mit aller Kraft, die ich hatte. 
Dennoch war das der Moment, in dem ich merkte, wie sehr ich meinen Vater vermisse. Ich habe nie meine gesamte Trauer rausgelassen. Ich fing an zu weinen. Seit langem konnte ich wieder weinen. Ich liess es  raus und begriff mit jeder Träne, dass mein Vater nie zurückkommen wird. Ich hatte immer das Wunschdenken, dass wenn ich am Morgen aufstehe mein Vater in der Küche sitzt und Kaffee trinkt. Ich würde mich mit einer Tasse heisser Schokolade zu ihm setzen und ihn fragen, wie es ihm denn geht. Wir würden reden, bis ich mich wieder sputen muss, damit ich den Bus nicht verpasse. 
Was mich jedoch jeden Morgen in der Küche erwartet ist ein alter Mann, der meinem Vater nicht im Geringsten gleicht. Er wechselt keinen Ton mit mir und raucht unsere ganze Küche zu. Am liebsten hat er es, wenn man ihn gar nicht anspricht. Der Partner meiner Mutter. An meines Vaters Platz. 
Jeden einzelnen Morgen schmerzt es. Jeden verdammten Morgen muss ich mir das antun. Das ist, als würde man auf seinen Geburtstag ein Stück Kohle bekommen. Dreckigschwarze Kohle. 
Alle Wünsche und Träume sind zerstört. Am liebsten will ich an solchen Tagen, an denen es mir wieder stärker bewusst wird, einfach nur zurück in mein Zimmer gehen, mich in meine Decke einkuscheln und weinen. Weinen, bis ich nicht mehr kann. Bis alle Tränen draussen sind und ich vollkommen ausgetrocknet bin. 
Aber ich kann nicht. Ich muss weitermachen. Meine Tagesstruktur einhalten und mit einem Grinsen auf dem Gesicht zur Bushaltestelle fahren. Mit einem Grinsen den Tag überleben und mit nassen Augen und einem erschöpften Körper die Nacht beginnen, in welcher ich auch kämpfen muss. Kämpfen mit meinen Albträumen, die nicht vergehen wollen, nicht verblassen. Jedes Mal gleich stark auf mich zu rasen und mir die Luft zum Atmen abschnüren. 
Ja, ich bin erschöpft. Sehr sogar. Ich bin kein Roboter, auch mir geht irgendwann einmal die Kraft aus. Und jener Zeitpunkt drückt sich immer mehr in die Nahe Zukunft. 
Ich fürchte mich jetzt schon vor dem Tag, an dem ich einfach nur zusammenklappe und eine leblose Hülle werde. Erschöpft. Müde. Traurig. Verletzt. 
Ich weiss nicht, ob mir jemand wieder auf die Beine helfen kann, sobald ich es aufgegeben habe zu kämpfen. 

Mit Tränen in den Augen, T. 

Montag, 14. Januar 2013

Wie nennt man das? Burnout?

Ich hoffe doch sehr, dass diese Phase zur Pubertät gehört und ich nicht vollkommen durchgeknallt bin. Wahrscheinlich bin ich wirklich durchgeknallt. Höchstwahrscheinlich. Also mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit. Ihr wisst was ich meine!
Auf jeden Fall fühle ich mich ein klitzekleinwenig gestresst. Nur gaaaanz wenig.
Ich muss zig Dinge auf einmal erledigen. Ich will gar nicht alles aufzählen.
Ausserdem fühle ich mich allein dabei. Verlassen. Meine Familie macht sich über meine Probleme lustig und meine Freunde? Naja. Irgendwie verliere ich den Glauben an jene.
"Ich werde immer für dich da sein. Ich werd dich nicht verlassen. Vertrau mir."
Kaum geht es mir schlechter redet er nicht mehr mit mir. So schnell kann's gehen. Es verletzt mich. Mehr als es sollte, weil ich einem Menschen wirklich einmal vertraut habe. Ich versuche wieder einmal meine Mauer zu errichten, aber mir fehlt die Kraft. Es tut einfach nur noch weh. Alles. Ich will das nicht.
Allein und verlassen. Wie die letzten vier Jahre. Ich sollte aufhören mein Vertrauen zu verschenken. Es schmerzt nur. Ich will mich verkriechen und weinen. Und dabei eigentlich in den Arm genommen werden, aber die einzigen, die immer für mich da sind, sind meine Albträume. Auf die ist Verlass.

Mit besten Grüssen, T.

Dienstag, 1. Januar 2013

Neues Jahr

Und da sind wir. In einem neuen Jahr. 
Ich sah schon die ersten 201<3 Kritzeleien. Ich sah schon Menschen im Zug kotzen und mir selbst mussten die Haare über einem Eimer zusammengehalten werden. Feuerwerke wurden gezündet. Ich sah auch schon Videos, in denen manch intelligenter Mensch sich eine Rakete in den Arsch geschoben hat. Ja. Ich hab dieses Jahr schon viel Mindfuck erlebt, obwohl es erst gerade begonnen hat. 
Viele von euch haben sich sicher Vorsätze gemacht, nicht? Ich rate euch eines. Sagt sie niemandem, denn wenn ihr es nicht schafft, ist die Erniedrigung nicht so gross. 
Ich zum Beispiel komme jedes Jahr wieder mit: Ich höre auf zu rauchen und treibe mehr Sport. 
Meine Freunde lachen mich inzwischen aus, wenn ich nur schon das Wort Sport in den Mund nehme. 
Das mit dem Rauchen habe ich auch nicht aufgegeben. Ich höre nicht auf, aber ich reduziere meinen Kippenkonsum. Das klappt eher. 
Wie auch immer. Von mir aus könnt ihr eure Vorsätze auch herum posaunen. Stört niemanden. 
Ich selbst habe mir dieses Jahr auch den einen oder anderen Vorsatz gemacht. Sobald ich etwas davon erreicht habe, seid ihr die Ersten, die es erfahren. 
Ich wünsche noch einen schönen letzten freien Abend. Oder eine freie Woche. Ob ihr arbeitet oder was auch immer. Auf jeden Fall: Geniesst es und freut euch, dass ihr wieder ein Jahr leben könnt. 

Hochachtungsvoll, T.