Montag, 9. Januar 2012

Somedays

Ich bin heute im Internat, also eigentlich seit gestern. Ich bin gestern um halb 7 auf den Zug. Dann musste ich 2 ½ Stunden fahren. Aber egal, ich will hier nicht meinen Tagesablauf schildern.
Ich habe euch ja eine Kritik à la moi zu Sherlock Holmes versprochen. Hier ist sie:
Ich habe schon den ersten Teil toll gefunden und auch der Zweite ist sehr amüsant. Amüsant ist vielleicht das falsche Wort. Ich fand ihn...geil. So. Das triftt es.
Das Faszinierende an Sherlock Holmes finde ich seine Psyche. Er kann Dinge berechnen, wie sie passiert sind oder passieren werden. Ausserdem hat er ein sehr Photografisches Gedächtnis. Er nennt es seinen Fluch. Man kann es als Fluch ansehen.
Der Film im gesamten ist an manchen Stellen sehr anspruchsvoll, sogar für mich. Er ist als ein grosses Rätsel aufgebaut. Wenn man eine gute Auffassungsgabe hat, kann man sehr schnell alles verbinden. Ich hatte Schwierigkeiten damit. Genau das ist es, was den ihn so interessant für mich macht. Das er anspruchsvoll ist und ein Rätselm birgt.
Ich hoffe sehr auf einen dritten Teil. Ich denke der Film ist zu empfehlen. Dennoch würde ich ihn nicht ansehen, wenn man schnell Verständnisprobleme hat. In diesem Fall ist er sehr langweilig und verwirrend.
Mein Fazit: Ich liebe Sherlock Holmes - Spiel im Schatten und empfehle ihn. Auch den ersten Teil. (Ausser ihr seid schwer von Begriff.)
Was ich auch noch loswerden will ist mein erster Schultag wieder im Internat. Ich war vor den Ferien krank und muss sehr viele Prüfungen nachschreiben, was mich ankackt. Das Schlimmste ist, dass mir alle Lehrer das Ultimatum für am Freitag geben. Am Freitag habe ich immer meine Therapie bei M. meiner Psychologin. Jetzt muss ich sie voraussichtlich für drei Wochen verschieben. Ich werde mich noch mit Händen und Füssen wehren, da ich ihr sehr viel erzählen muss.
Meine Tiefphasen nehmen wieder zu. Ich suche immer noch nach etwas, dass sie auslöst. Vergeblich bis jetzt. Ich fühle mich immer leerer. Mein kopf schweift stark ab. Immer und überall. Ich denke immer öfter über das Angebot von M. nach. Sie hat mich gesagt, wenn ich will, würde sie mich für zwei Wochen einweisen. Ich weiss nicht, aber das Angebot erhält immer einen grösseren Reiz. Vielleicht seht ihr mich als idiotisch an, wenn ich annehmen würde. Doch ich bin erschöpft. Ich reisse mich zusammen. Egal wie schlecht es mir geht und wie stark ich verletzt werde. Ich halte die Fassade aufrecht. Es gibt Tage, da bröckelt sie. In letzter Zeit immer öfter. Doch meist, wenn ich allein bin. Ich versuche zu weinen, doch ich schaffe es nicht mehr. Das macht mir Angst. Ich habe mich zu fest verschlossen. Ich habe eine zu starke Mauer erichtet. Ich weiss nicht, ob ich noch in der Lage bin, gewöhnlich zu weinen. Ich brauche Hilfe.
Das war meine jetzige Lage. Wenn es euch nicht interessiert. Egal. Ich habe es mehr für mich, als für irgendjemand Anderen aufgeschrieben. Schönen Tag noch.

All The Best, T.

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Nun ich hoffe doch sehr, dass du gleich etwas Sinnvolles schreiben wirst. Etwas, dass nicht gleich sofort in meiner Spambox landet und ich verzweifelt durchlese, weil es einfach keinen Sinn ergibt.
Ich hoffe stark, dass deine Nachrede zu einer positiveren Sorte gehört. Wie zum Beispiel grosse Lobhudeleien an meiner selbst. Dies wird immer gerne gesehen.
Ich hoffe hoffe hoffe, dass du dein Gehirn verwendest, falls du denn eines besitzt.