Habe heute mit meiner Mutter telefoniert und sie erzählte mir sehr viel über meinen Vater. Vieles wusste ich nicht. Das machte mir Angst.
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Anfang des Tages. |
"Dein Vater war ein Arschloch, trotzdem liebte ich ihn." Dieser Satz war der schockierendeste.
Sie sagte, dass sie mit ihm reden wollte, als es ihr schlecht ging, weil sie sich für eine schlechte Mutter hielt. Sie hatte selbst keine und ihr Vater ist davongelaufen. Immer wenn sie ihm davon erzählte, sagte er irgendwann: "Stop. Ich bin müde. Ich gehe jetzt schlafen." Im Sinn von Das ist nicht wichtig.
Als ich das hörte, begann ich zu weinen. Mein Vater war nicht der Held, für den ich ihn immer hielt. Er war zu vielen Menschen gemein. Er interessierte sich nicht für sie. Diese Menschen haben mir auch immer gesagt, dass ich wie mein Vater sei. Früher war ich stolz darüber, jetzt fühle ich mich grässlich.
Bin ich selbst wirklich so ein Arschloch? Behandle ich meine Mitmenschen so?
So viele Fragen. Die wichtigste: War er so ein schlechter Mensch? Für mich war er doch immer da. Mir hat er immer zugehört. Mich behandelte er wie ein Engel.
Ich wollte nie ein schlechter Mensch sein. Ich wollte, aber immer so sein wie mein Vater.
Das plagte mich den ganzen Morgen.
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Den Rest des Tages. |
Irgendwann haben wir im Englisch über Liebe und ähnliches geredet. Da war alles vergessen.
Mein Bauch fing an zu kribbeln und meine Gedanken wanderten zu ihm. Den ganzen restlichen Tag dachte ich nur an ihn. Wenn mich ein Lehrer etwas fragte, wusste ich nicht von was er redete. Ich konnte mich nicht konzentrieren. Vielleicht ist es nicht gut, wenn ich an ihn denke und mich so vom Unterricht ablenke. Dennoch tut es mir gut. Er tut mir gut. Somit war mein Tag gerettet.
Das war's.
Ach, ja. Nur noch so. Sind willkürliche Bilder aus Google. Wenn ich nichts weiter dazu sage, sind sie das immer.
Ach, ja. Nur noch so. Sind willkürliche Bilder aus Google. Wenn ich nichts weiter dazu sage, sind sie das immer.
Always, T.
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Nun ich hoffe doch sehr, dass du gleich etwas Sinnvolles schreiben wirst. Etwas, dass nicht gleich sofort in meiner Spambox landet und ich verzweifelt durchlese, weil es einfach keinen Sinn ergibt.
Ich hoffe stark, dass deine Nachrede zu einer positiveren Sorte gehört. Wie zum Beispiel grosse Lobhudeleien an meiner selbst. Dies wird immer gerne gesehen.
Ich hoffe hoffe hoffe, dass du dein Gehirn verwendest, falls du denn eines besitzt.